Die Stadt Herten beabsichtigt eine Neuordnung der vorhandenen städtischen Mischwasserkanalisation im Bereich der Wilhelmstraße und Langenbochumer Straße. Dabei handelt es sich um zwei Maßnahmen des Abwasserbeseitigungskonzeptes (ABK) der Stadt Herten, die in den Jahren 2010 (Wilhelminenstraße) und 2014 (Langenbochumer Straße) ausgeführt werden sollen. Im Rahmen der Neuordnung sollen neben dem Kanalneubau vorhandene Kanäle verdämmt werden.
Für die Stadt Marl ist ein Niederschlagswasser-
beseitigungskonzept (NBK) zu erstellen. Der Betrachtungsbereich bezieht sich auf 15 Einleitstellen der Regenwasserkanalisation, die in Gewässer im Stadtgebiet Marl eingeleitet werden. Die erforderlichen Grundlagen sollen vor Ort aufgenommen und ausgewertet werden. Diese sind Gegenstand von Abstimmungen und bilden die Grundlage für die Dokumentation (Bericht und Pläne).
In einem Teilbereich der Außenanlagen gibt es massive Abflussprobleme bei Regenereignissen.
Dies führt zu teilweise großflächigem Einstau im Schulhof, so dass dessen Nutzung stark eingeschränkt ist. Grund dafür sind offenbar starke Wurzeleinwüchse in Kombination mit weiteren Schäden der Kanalisation. Im Zuge der Projektbearbeitung fand eine Bestandserfassung der Kanalisation im betroffenen Bereich statt. Dies erfolgte unter anderem über Vermessungen, Öffnung von Schächten und Fließversuche mit eingefärbtem Wasser. Die Ergebnisse wurden in Form eines Bestandsplanes der Grundstücksentwässerung dargestellt und bilden die Grundlage für Planungen zur Erneuerung der Kanäle und Anlagen der Oberflächenentwässerung.